Ursprung und Selbstverständnis

Ursprung und Selbstverständnis

Die Betriebskrankenkassen

Bereits vor der Einführung der Gesetzlichen Krankenversicherung im Jahr 1883 gründeten Fabrikbesitzer und frühindustrielle Belegschaften freiwillige Sozialkassen. Aus diesen – auf finanzielle Hilfe im Krankheits- oder Sterbefall spezialisierten – „Fabrikkassen“ entwickelten sich später die „Betriebskrankenkassen“. Sie übernahmen die Verantwortung für die gesundheitliche Versorgung der Arbeiter und Angestellten in Industrie und Mittelstand. Deutschlands erste Betriebskrankenkasse wurde als Fabrikkasse im Jahr 1717 im Blaufarbenwerk Pfannenstiel im sächsischen Aue gegründet. Die Betriebskrankenkassen blicken somit auf eine über 300 Jahre alte Tradition zurück.


Engagement und Leistungsstärke unserer Kassenart

Die Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft ist auch mit dem Engagement der Betriebskrankenkassen verknüpft.

Unsere zentrale Aufgabe ist es, einen wichtigen Beitrag zur Gesunderhaltung der Belegschaften zu leisten. In der deutschen Wirtschaftsgeschichte wurden eine Vielzahl von Betriebskrankenkassen gegründet. Mittlerweile haben sich viele dieser Unternehmenskassen zu größeren Einheiten zusammengeschlossen.

Das freie Kassenwahlrecht

Mit der Einführung des freien Kassenwahlrechts für Versicherte im Jahr 1996 konnten die Betriebskrankenkassen ihren Marktanteil innerhalb der GKV auf heute bundesweit rund 15 Prozent ausbauen. Aktuell sind in Deutschland rund 11 Mio. Menschen bei einer Betriebskrankenkasse versichert. Zu dieser Versichertengemeinschaft zählen neben den Arbeitnehmern insbesondere auch deren kostenfrei mitversicherte Ehepartner und Kinder, Selbständige, Rentner und Arbeitsuchende.

Ansprechpartner

Möchten Sie mehr zur Historie der Betriebskrankenkassen erfahren?
Carlos
Philipp
TelefonE-Mail:c.philipp@bkk-sued.de