Online-Psychotherapie für Kinder und Jugendliche

Videobasierte Online-Psycho­therapie
für Kinder und Jugendliche

Die Fallzahlen psychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen sind während der Corona-Pandemie deutlich gestiegen. Vor der Pandemie waren circa 30 Prozent der Kinder seelisch belastet und berichteten von einer geminderten Lebensqualität, mittlerweile sind es 70 Prozent der Kinder. Die Fallzahlen psychischer Auffälligkeiten haben sich verdoppelt und sind von circa 17 Prozent auf 30 Prozent gestiegen.

Kinder und Jugendlichen leiden seit der Pandemie zunehmend unter Angststörungen und depressiven Symptomen. Vor allem im zweiten Lockdown entwickelten viele Kinder Trennungs- und viele Jugendliche Zukunftsängste. Die Anzahl von psychosomatischen Symptomen, wie zum Beispiel Bauchschmerzen, Kopfschmerzen oder Schlafprobleme, hat sich seit Beginn der Pandemie ebenfalls verdoppelt.

Um lange Wartezeiten zu vermeiden und somit einer Chronifizierung der psychischen Erkrankungen vorzubeugen, ist es wichtig den Kindern und Jugendlichen im Bedarfsfall schnell ein Therapieangebot unterbreiten zu können. Das ermöglicht der bundesweite Vertrag zur videobasierten Online-Psychotherapie für Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre sowie deren Eltern, den die teilnehmenden Betriebskrankenkassen, zusammen mit der Managementgesellschaft medicalnetworks, ihren Versicherten anbieten. 

Je früher eine Behandlung beginnt, desto geringer ist das Risiko einer Chronifizierung, so dass lange ambulante psychotherapeutische Behandlungen sowie stationäre Aufenthalte vermieden werden können.

Benötigt wird für die videobasierte Online-Therapie ein Notebook oder Computer mit Internetzugang und ausreichend stabiler Verbindung mit mindestens 5 MB Up-/Downloadgeschwindigkeit.


Ihre Vorteile

  • Schneller Therapiezugang: nach erfolgter Anmeldung beträgt die Wartezeit für ein Erstgespräch maximal 14 Tage;
    wird dabei eine Behandlungsbedürftigkeit festgestellt, findet der erste Behandlungstermin innerhalb von weiteren 14 Tagen statt
  • Kurze Wege: videobasierte Online-Therapie erspart Fahrzeiten und -kosten und ist stressfreier
  • Einbindung von Eltern oder Bezugspersonen: abhängig vom Kindesalter
  • Nutzung hilfreicher Applikationen und Tools:  digitale Tagebücher oder Chats mit dem Therapeuten führen zu einem interaktiven und effektiven Austausch

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihre Betriebskrankenkasse.