Protonen- und Schwerionentherapie

Protonen- und Schwerionentherapie bei Tumoren

Die Betriebskrankenkassen bieten ihren Versicherten mit der sogenannten Protonen- und Schwerionentherapie bei bestimmten Tumoren ein besonderes Therapieverfahren an. Diese Therapie wird am Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrum (MIT) durchgeführt, das seit dem 01.08.2019 vom Universitätsklinikum Gießen und Marburg betrieben wird.

Hochwirksam und gleichzeitig schonend werden am MIT ausgewählte Krebserkrankungen bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen bestrahlt.

Die Protonen- und Schwerionentherapie ermöglicht, tief im Körper liegende oder sehr widerstandsfähige Tumore mit großer Genauigkeit zu erreichen und dabei umliegendes gesundes Gewebe zu schonen. Dieser Vorteil ist besonders wichtig bei Tumoren, die nah an empfindlichen Geweben liegen, wie etwa an der Schädelbasis, dem Sehnerv oder dem Darm sowie bei Tumoren von Kindern und Jugendlichen.

Durch die Integration des MIT in die Radioonkologie und Strahlentherapie am Universitätsklinikum Gießen und Marburg sowie die Verbindung zum interdisziplinären Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg, erhält jeder Patient die bestmögliche Therapie für seine Erkrankung.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihre Betriebskrankenkasse.

Teilneh­mende
Betriebs­kranken­kassen

Stand: 01.01.2024